Die Platte lebt e.V.

November 2013

Buchprojekt „Im Eiskristall erzählt“
Literatur und süße Verführungen am 30. November

„Wo Menschen zusammen - treffen, haben sie im besten Falle einander etwas zu er zählen. Menschen brauchen Geschichten zum Leben. Ganz zu Beginn saß die Menschheit um ein Feuer und wärmte seine Glieder an den Flammen und die Herzen an dem, was es zu erzählen gab.

Später löste sich der Kreis zu einem Halbkreis vor dem Herd als Wärmequelle des Hauses. In den Schummerstunden erzählten die, die ‚etwas zu sagen‘ hatten: die Großmütter oder Großväter. ... Im ‚Eiskristall‘ habe ich dies wiedergefunden.“ So beschreibt Susanne Bliemel die Lese-Ecke im Stadtteiltreff des Vereins „Die Platte lebt“ in ihrem Vorwort zu dem Buch „Im EISKRISTALL erzählt“, das als Ergebnis einer zweijährigen Veranstaltungsreihe entstanden ist.

Diese Sammlung von Geschichten und Gedichten von Hobbyautoren, die auf dem Dreesch leben oder arbeiten, gefördert aus dem Verfügungsfonds „Soziale Stadt“, soll am 30. November präsentiert werden. Der Verein „Die Platte lebt“ lädt zu einer Ausstellung

ein, bei der die Autoren auch weitere Bücher vorstellen. Mit dabei sind u. a. Susanne Bliemel, Horst Zänger, Karina und Werner Brauer sowie Hanne Luhdo. Von 15 bis 17 Uhr kann man mit den Autoren ins Gespräch kommen und die Bücher signieren lassen, um sie vielleicht zu Weihnachten zu verschenken.

Das Literaturangebot wird den Besuchern nicht nur mit Kuchen versüßt. Sie können sich auch von „Zuckermagie“, süßen Kreationen aus Zucker und Schokolade von Irina Abliganz sowie von leckeren Fruchtaufstrichen aus der „Anhaltinischen Schlemmer-Manufaktur“ von Sigrid Rau verführen lassen.

Die nächsten Termine für die Lese-Ecke sind der 3. Dezember sowie der 7. Januar und der 4. Februar 2014.wb

Preisgekrönter Film im „Eiskristall“

Am 12. November wird im Stadtteiltreff „Eiskristall“ am Berliner Platz der Film „Ein Augenblick Freiheit“ gezeigt. Der erste Kinospielfilm des österreichisch-iranischen Regisseurs Arash Riahi wurde international mehrfach augezeichnet. Er erzählt unterschiedliche Schicksale von Flüchtlingsgruppen aus dem Iran, für die es kaum einen legalen Weg nach Deutschland gibt. Sie flüchten mit Hilfe von Schleppern und Lotsen, zu Fuß, mit Pferden oder mit dem Auto über das iranisch-türkische Grenzgebirge in die Türkei. Der Film beleuchtet Fluchtmotive, Auswanderungsziele und Hindernisse, die der Emigration nach Deutschland im Wege stehen. Der Flüchtlingsrat von Mecklenburg-Vorpommern lädt recht herzlich zu dieser Film vorführung mit anschließen der Diskussion ein. Beginn: 17 Uhr (Eintritt frei).

 

 

 

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